SPD wagt Vorstoß für Windräder für Vaterstetten

Windräder auf Feld
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09. Oktober 2019

Nachdem der Gemeinderat beschlossen hat, dass Vaterstetten der "Klimaschutzregion Ebersberg" beitritt und damit die Eindämmung der Klimakrise und ihrer schwerwiegenden Folgen als Aufgabe von höchster Priorität anerkennt, will die SPD den Absichtserklärungen nun Taten folgen lassen.

"Wir müssen endlich in die Umsetzung kommen", so SPD-Bürgermeisterkandidatin Maria Wirnitzer dazu.

Die Sozialdemokraten fordern deshalb in einem Antrag, dass im Gemeindegebiet Vaterstetten in den nächsten Jahren drei bis fünf Windräder errichtet werden sollen. Laut dem Klimaschutzmanager der Gemeinde ist eine Energieversorgung ausschließlich auf Basis erneuerbarer Energien ohne Windenergie nicht möglich. "Das sollten wir ernst nehmen", meint SPD-Gemeinderätin Cordula Koch dazu.

Die Windenergie ist neben der Fotovoltaik die ökologischste, flächenschonendste und zwischenzeitlich auch ökonomischste Form der Stromerzeugung und das selbst in unserer Gegend. Das Brucker Windrad, das zwar nur den technischen Stand von vor zehn Jahren repräsentiert, liefert dafür einen klaren Beweis. SPD-Gemeinderätin Eva Hemauer:"Die heutigen für Schwachwindregionen konzipierten Windräder erzeugen in etwa die dreifache Strommenge".

"Objektiv betrachtet spricht alles für die Windenergie und deshalb sollten wir auf sie setzen", meint Sepp Mittermeier, Sprecher der SPD-Gemeinderatsfraktion. Allerdings ist ihm auch klar, dass viel negative Stimmung gegen die Windenergie gemacht wird und deshalb viele Bürgerinnen und Bürger sehr skeptisch geworden sind. "Das ist schade." Er ist aber der Meinung, dass "die Wählerinnen und Wähler das Recht haben vor der Kommunalwahl zu erfahren, wie die politischen Parteien zur Windenergie stehen und auch deshalb haben wir diesen Antrag gestellt".

Antrag "Windenergie in der Gemeinde Vaterstetten" (PDF, 705 kB)

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