Neues Schulzentrum: Kleine oder große Lösung?

03. März 2014

Um die Frage der Gestaltung des neuen Schulzentrums ging es in der Diskussionsveranstaltung mit den Kandidaten zum Gemeinderat Cordula Koch und Jo Neunert.

So stellten Jo Neunert und Cordula Koch in ihren Erläuterungen das Für und Wider der sogenannten Kleinen und Großen Lösung vor.

Die Kleine Lösung (18 Klassen, Mensa, Einfachturnhalle) würde kürzere Schulwege sowie eine überschaubare Schulgröße bedeuten. Außerdem wäre eine ortsnahe Kooperation mit dem Kindergarten und Hort der Kirche möglich. Auch die Nähe der Volkshochschule und Musikschule würde sich günstig auswirken. Außerdem würde es den Erhalt historischer Bezüge und eine Belebung im Umfeld der Schulen bedeuten.

Die Große Lösung (26 Klassen, Mensa, Dreifachturnhalle) brächte die Ganztagsschule für alle und somit die besten Voraussetzungen für neue pädagogische Konzepte. Auch die Ortsnähe zu den Sportstätten ist günstig zu bewerten. Neben einer erheblich besseren Finanzierbarkeit schlägt auch eine Verkehrentflechtung sowie eine gut Nachfolgenutzung der Grundstücke für zentrumsnahes Wohnen positiv zu Buche.

Die Präferenz der SPD Vaterstetten geht ganz klar in Richtung Große Lösung. So heißt es im Beschlusstext der Vaterstettener SPD vom 13.11.2013:
Die Gemeinde Vaterstetten errichtet als Ersatz für die bestehenden Grundschulen an der Gluck- und Wendelsteinstraße, sowie für die Mittelschule an der Johann-Strauß-Straße auf dem gemeindlichen Grundstück hinter dem Jugendzentrum ein Schulgebäude für 26 Klassen (fünf Grundschulzüge und ein Mittelschulzug = Planfall 2 der Schulstandortuntersuchung des Ingenieurbüros von Angerer vom Mai 2013) mit einer Dreifachturnhalle. Voraussetzungen für eine Ganztagsinklusion und eine moderne Schullandschaft sind zu berücksichtigen.

Neues Schulzentrum Präsentation (PDF, 1,87 MB)

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